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Theorie der sozialen Identität: Die Theorie der sozialen Identität in der Psychologie geht davon aus, dass Menschen sich selbst und andere in verschiedene soziale Gruppen einordnen, z. B. in kulturelle, religiöse oder berufliche Gruppen. Diese Kategorisierung beeinflusst ihr Verhalten und ihre Einstellungen, indem sie das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppe fördert und sie von anderen abgrenzt, was sich auf das Selbstwertgefühl und die Gruppendynamik auswirken kann. Siehe auch Gruppendenken, Gruppenverhalten, Soziale Identität, Sozialverhalten, Sozialpsychologie, Selbstwert._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Turner über Theorie der sozialen Identität – Lexikon der Argumente
Haslam I 141 Theorie der sozialen Identität/SIT/Tajfel/Turner: [Die Theorie] besagt, dass Menschen nicht automatisch Rollen übernehmen, die mit der Gruppenzugehörigkeit verbunden sind, sondern erst dann, wenn sie sich mit der betreffenden Gruppe identifiziert haben (Tajfel und Turner, 1979)(1). >Stanford Prison Experiment/Psychologische Theorien. Für das Stanford-Prison-Experiment legt die Theorie nahe, dass die Wache sich nur mit ihrer Rolle identifizierte und diese Rolle auf brutale Weise ausübte, weil eine tyrannische soziale Identität von Zimbardo in seiner Einweisung der Wachen aktiv gefördert wurde. 1. Tajfel, H. and Turner, J.C. (1979) ‘An integrative theory of intergroup conflict’, in W.G. Austin and S. Worchel (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–48. S. Alexander Haslam and Stephen Reicher, „Tyranny. Revisiting Zimbardo’s Stanford Prison Experiment“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Turner, Marlene
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |